Die BR 23 von Kiss war 2002 das erste bezahlbare, hochwertige Kleinserienmodell

Die Anlage bestand aus 155 Modulen mit fast 500 Meter Gleislänge und die insgesamt belegte Fläche betrug 1.800 qm. Der Übersichtsplan:

Der Aufbau begann am Freitag, 16.5.08 um etwa 11:00, die letzten Autobahngeplagten kamen gegen 15:00, um 17:00 stand die Anlage, um 18:30 die Elektrik und um 19.30 der Grill. Das Gruppenfoto ist leider etwas dunkel geworden und wird demnächst durch ein Besseres ersetzt. (Von den Gästen fehlen auf dem Bild: Stephan, Thomas und Uwe).

Am Sonntag um 20:00 war die Halle wieder leer und alle Gäste bereits auf dem Heimweg.

Bei der großen Zahl Fotos und den vielen Bildautoren, war es leider nicht möglich, vorher nach Themen oder chronologisch zu sortieren. Solche Modultreffen laufen immer ein wenig chaotisch ab. Warum soll es jetzt bei den Bildern anders sein? Dafür lässt sich Alles ohne lästiges Klicken bequem der Reihe nach durchschauen. Viel Spaß beim Betrachten und den Erinnerungen an das Mannheimer Modultreffen!

Wolfgang Flinsbach hat ein kleines Video auf YouTube veröffentlicht
http://www.myvideo.de/watch/4274742
(es blieb glücklicherweise folgenlos)

Wer übrigens noch schöne Fotos oder einen kleinen Text hochgeladen haben möchte, bitte mailen. Das gilt natürlich auch für Gäste!

Zugkraftversuche mit den Kesselwagen brachten ganz erstaunliche Ergebnisse. Spitzenreiter war die Hübner E 94 - allerdings mit etwas nachgearbeitetem Fahrwerk - mit einem 308 Achsen - Zug (64 4-Achser und 23 2-Achser + Lok) bei geschätzten 45 Metern Länge.

Gerade neu ausgeliefert war die Kiss BR 39, die auch den Nachwuchs begeisterte, wie die kleine Hand am rechten Bildrand vermuten lässt

Der Übergang am neuen Mauerdurchbruch zum Mannheimer Anlagenteil wurde durch Michaels "Wilhelm" gesichert

Zwischendurch wurde auch mal "Erste Hilfe" bei einer Gastlok geleistet

Noch einige interessante "digitale Erfahrungen":
Beim Mischbetrieb von DCC und Motorola mit der IB zeigte sich, dass es besser ist, wenn bei den Decodern der Analogbetrieb abgeschaltet ist. Bei einigen "Spezial-Kurzschlüssen" neigten Loks ohne Analogabschaltung bei Notaus gelegentlich zu unerwünschtem "Ausrollverhalten".
Nicht ganz verschleißfrei war auch der Einsatz mitgebrachter "ebay"-Booster. Obwohl vom Hersteller per Mail die direkte Signalaufschaltung auf die Sub-D Buchse beschrieben wurde, zeigte sich nach dem ersten Defekt, dass der eingangseitige Optokoppler galvanisch doch nicht getrennt eingebaut ist und intern an +5 Volt lag. Ungewöhnlich ist auch, dass dieser Booster-Typ immer mindestens eine Motorola Adresse bekommen muss, um überhaupt arbeiten zu können. Nach Berichten von Kollegen gab es wohl auch vereinzelt Booster, bei denen intern die Masseleitung verpolt angeschlossen war. Diesem Boostertyp soll hier aber nicht die Tauglichkeit auf kleineren Anlagen oder in artreiner Umgebung abgesprochen werden! Die Frage des künftigen Boostereinsatzes bei solchen Großanlagen dürfte dagegen sicher noch nicht abschließend beantwortet sein ...
Der Fahrbetrieb hatte übrigens unter den "Gast-Boostern" nicht gelitten, da wir von Anfang an eine 40 m langen Versorgungsleitung zu unseren stationären 10 A Selbstbauboostern gelegt hatten und dann die zwischengeschalteten Gast-Booster ins AW abgeordert hatten.
Die Kehrschleifen-Elektronik von Tams ist konzeptionell wohl eher für kleinere Spurweiten gedacht und lies manche Spur 1 Lok beim Überfahren der Trennstelle erst mal kurzzeitig (fast ganz) zum Stillstand kommen.

So, und jetzt folgen viiiiiiiiiele Fotos ...

 

Bereits beim Aufbau zog Gerald´s vollautomatische Kiesverladung viel Aufmerksamkeit auf sich. Alle Fahr- und Ladevorgängen werden über PC gesteuert.

Mani`s Selbstbau-Hardcore-Köf bewies unglaubliche Zugkraft, die auch vor 150 Achsen mit Kesselwagen nicht Halt machte, weil handliche Kupfer-Brammen für ausreichend Reibungsgewicht sorgten. Zum durchschlagenden Erfolg zählte auch eine Pwg-Pufferbohle, als wegen wackeliger Stromaufnahme die Lok einmal "Bockspringen" veranstaltete.

Zu guter letzt:
ein wenig über´s Ziel hinausgeschossen?
Oder ist nur die Nutzlänge von Ralph´s Gleisen zu gering ... ;-)