Die BR 23 von Kiss war 2002 das erste bezahlbare, hochwertige Kleinserienmodell

Das Jahr 2015 begann auch wieder mit einer kleinen Fahrzeugparade


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Zu den 3 Varianten der BR 23 von km1 gesellte sich die Maschine von Kiss (ganz links), die schon gut 15 Jahre auf dem Buckel hat und sich nach diesen Umbauten (Bremsen und Birnchen) durchaus auch heute noch sehen lassen kann.

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In den ersten Wochen ging es dann gleich mit dem neuen Endbahnhof der Nebenstrecke weiter ...

zweimal ...


... der als Basis zwei Bausätze von Märklin (5616 bzw. "Filseck") hat ...


  ... 5615

... und dem im Radius von 2,5 Meter liegenden Gleis angepasst wurde. In Kürze folgt die Laderampe und der Bahnsteig für Gleis 2.


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Es lohnt sich schon, den Hübnerantrieb tiefer zu legen. Die Anschlüsse mit einer "normalen" Stiftleiste sind so flach, dass sie unter dem Schotter verschwinden können. Der Decoder landet dann unterflur.

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Mit der Schablone wird der Ausschnitt für die Anlagenplatte angezeichnet. Der Träger für den Antrieb wird gedreht eingebaut. Schneidet man die nun störenden Laschen sauber ab, können sie auch wieder auf der anderen Seite angeklebt werden. Der Träger erhält mittig noch eine Aussparung, damit der Mitnehmer für die Stellschwelle weit genug ausrücken kann. Am Antriebskasten werden die beiden oben liegenden Haltelaschen abgeschnitten, damit der eingebaute Antrieb in Höhe der Schwellenoberkante zu liegen kommt. Der Antrieb wird mit Alleskleber fixiert und zusätzlich von unten mit einer Schraube gesichert.


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vorher und ...


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... nachher.

Auch das "uralte" Märklinsignal wurde an die Drahtzugleitungen angeschlossen





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Bei der Gleissperre wurde ein anderer Angriffspunkt für die Stellstange gewählt, damit auch die Laterne mit nur 4 mm Hub zufrieden ist

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Bei "badisch-bayerischen" Fahrtagen im kleinen Kreis hat Thomas diese Fotos geschossen, bei denen u.a. der VT 11.5 im Touristikverkehr auf der Nebenbahn eingesetzt wurde

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Und Alfred hat folgende Aufnahmen beigesteuert

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Am Bau vom Endbahnhof geht`s jetzt wieder weiter ...

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Aufbau der Rampe und Entstehung des Kopfsteinplasters aus gelaserter Trittschalldämmung

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Für den Standort der Laterne und den Antrieb der Gleissperre gibt es "besondere örtliche Vorschriften" ... :-)))
Genauso wie für manch andere Besonderheiten, die auf das Aufblühen der Strecke in den frühen Fünfzigern zurückzuführen sind.
... und dazu gehören dann auch die Licht-Sperrsignale, die nachgerüstet wurden, um bei der hohen Zugdichte die Rangierabläufe zu beschleunigen

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Schon vor einiger Zeit wurden Messinggussteile für ein maßstäbliches Sperrsignal in der SEL Bauform und eine Universalplatine mit Steckfassung geschaffen, die jetzt endlich auch mal zur Anwendung kommen konnten

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Zwei Muttern sitzen leider nicht ganz gerade, was aber erst auf dem Foto auffällig wurde. Überarbeitung bzw. Austausch folgt natürlich noch.


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Eine erste Stellprobe auf dem Ansatzbrett für das neue Stellwerk, was in Anlehnung an das Stw "Jägerhaus" (ähnlich Vorbild der Märklin Neuheit 2015) gebaut wurde


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Die Blechkanäle sind bis zur Gruppenablenkung geführt und der Bau des Stellwerks hat begonnen




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Das Stellwerk ist nun von aussen fertig; die weitere Ausgestaltung sowie die Inneneinrichtung folgen demnächst.


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Im März war der Bautrupp im Westfeld des Hbf tätig und hat den Abzweig zur Rollbockanlage eingebaut sowie den Anschluss mit einer gekoppelten Gleissperre gesichert



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Rollbockanlage und Schmalspuranschluss liegen bereits fest, der Schuppen aber nur provisorisch, da zunächst noch die Böschungen gestaltet werden sollen



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Klaus Holl (ASOA) hat erfreulicherweise den sehr gut zu Spur 1 passenden Verladekran von Peco (Spur 0) in seinem Sortiment.
Der große kreisrunde Sockel wurde aber auf "quadratisch, praktisch, gut" umgebaut und in Betonmanier tief und stabil in der Laderampe gegründet.


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Die Rollbockanlage ist zwar noch etwas steril, aber schon mal voll betriebsfähig.
Vom Verladebetrieb sind diese beiden kleinen Videos entstanden: Beladen und Entladen


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Jetzt geht`s an die Beschaffung von Büschen, Bäumen und Figuren




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Durch einen unvermuteten Zufall sind uns einige Industriefahrwerke (0m) "zugelaufen", die uns zu Selbstbauprojekten in 1e angeregten. Mehr dazu gibt es in der neu begonnenen Galerie Schmalspur.


Schon lange sollte die "uralte" Hübner BR 64 aus der allerersten Serie in die Kur genommen werden.

Um die Stromabnahme zu verbessern, erhielten die isolierten Räder der Vorläufer "Picker" (Pilzschleifer).

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Diese Aufnahme stammt allerdings von einem anderen Modell und soll hier nur das Prinzip verdeutlichen.


Die überdimesionierten Spurkränze fielen insbesondere bei den Vorläufern negativ auf und wurden nach unserer Hausnorm "NEM 2008 pur" auf 1,3 mm abgedreht. Um ein großflächiges Abplatzen der der Hartchromschicht zu vermeiden, wurde diese zuvor von Hand mit einer kleinen Trennscheibe im Bereich der später abzudrehenden Spurkranzspitze abgeschliffen.


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Bei den Kuppelrädern wurde auf ein Abdrehen zunächst verzichtet, da fast alles durch die Bremsbacken, die Sandfallrohre und den Wasserkasten verdeckt ist. Hinzu kommt, dass wegen der Torsionsfedern zur Stromabnahme die Räder nur ausgebaut werden können, wenn die Lok komplett geöffnet wird. Und das geschieht leider nicht nur mit zwei Schrauben ... :-(


Besonders störend waren noch die gelben LED der Frontlampen. Um auch hierbei ein Öffnen der Lok zu ersparen, wurde am "offenen Herzen" operiert: der Korpus der unteren rot/gelben LED wurde mit dem Seitenschneider so zertrümmert, dass die Anschlussbeine in voller Länge erhalten blieben. Auf einen 1206-er SMD Widerstand mit 3,3 K wurde wurde eine warm-weisse 0603-er LED aufgelötet und diese neue Einheit dann auf die verbliebenen Anschlussbeine aufgelötet. Zwar etwas fitzelig, aber machbar.


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Belohnt wird man mit einem angenehmen Farbton und aufgrund des zusätzlichen Vorwiderstandes mit einer vernünftigen Helligkeit. Das Foto täuscht ein wenig, da alle Lichter immer etwas überstrahlen. Auf das Rotlicht wurde bewusst verzichtet, da die Lok nie im Wendezugeinsatz war und beim Vorbild der Zugschluss stets nur manuell (Schlussscheibe zum Anhängen bzw. zum Vorklappen) gesetzt wurde.
Und nicht erschrecken, wenn nach der ersten beseitigten LED unten alles erlischt: die beiden LED sind jeweils in Reihe geschaltet.

Bei den oberen LED gibt es keinen Reihenschaltung. Insofern hat dort der Vorwiderstand 7,5 K. Dort muss man auch keine LED zertrümmern, sondern es genügt das Auslöten der alten SMD LED.


Auch die Kiss E 44 erhielt weisse Stirnlampen, wegen des Wendezugbetriebes aber auch Schlusslicht: unten Duo LED 0605 rot und sunnywhite (Ledbaron #10614) mit gemeinsamer Anode (+).

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Die markierten Nasen aufbiegen und das Lampengehäuse nach vorne abziehen. Die alten LED auslöten. Die Kissplatine ausbauen; sie wird nicht mehr benötigt, weil keine bipolaren LED mehr genutzt werden.


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Im Bild (v.r.n.l.) die Arbeitsschritte:
- LED auf Kartonstückchen aufkleben und die Kanditaten mit doppelseitigem Klebeband auf der Arbeitsfläche fixieren
- die mittlere Litze für weiss anlöten
- dto. für rot
- zum Schluss der gemeinsame Rückleiter (+) und alle Drähte mit Sekundenkleber auf dem Karton "versiegeln"


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LED und 3-poligen Lötstutzpunkt einkleben (Mitte +, beide roten Drähte zusammenfassen). Alle 4 LED bekommen einzelne Vorwiderstände:
- rot: 5k6 -> ca. 4 mA bei 1,9 V
- weiss: 10 k -> ca. 2,2 mA bei 2,7 V
Die Stirnlampen wurden wie bei der BR 64 (s.o.) umgerüstet.

 


Dieser erste Teil der Galerie 2015 wurde geschlossen und hier fortgesetzt.


Demnächst geplante Themen in den Galerien:
- neuer Schmalspurbahnhof (seitlich vom Hbf)
- Motive von der Bergstrecke
- weiterer Ausbau des regelspurigen Endbahnhofs der Bergstrecke (vorraussichtlich mit Segmentdrehscheibe)

Neue Fahrzeuge und kleinere Umbauten werden künftig meist auch im Rahmen dieser Galerie(n) vorgestellt


2015.05.ab
2015.09