Die BR 23 von Kiss war 2002 das erste bezahlbare, hochwertige Kleinserienmodell

Die Galerie 2015 wurde wegen des Umfanges geteilt. Teil 1 findet man hier:

Dirk zeigte beim Fahrtag August erstmals seinen Umbau der Press V60. Beleuchtung, Soundprojekt usw. folgen noch. Basis war übrigens eine Märklin V60 aus der ersten Serie, die noch Bühnengeländer aus Rundmaterial hatte.


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David überraschte uns erneut und stellte sein neuestes ÖBB - Highlight auf die Gleise
(der Hersteller muss noch fehlende Teile nachliefern, so wurden z.B. wohl alle Tender ohne Kohleeinsatz ausgeliefert, weshalb wir die Bilder zunächst wieder offline gestellt haben)


 

Anfang Oktober besuchte uns Matthias Martin von Spur 1 exclusiv und hatte das Handmuster seines 90 to Krans dabei.

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Uns ging es vor allem darum, die Profilfreiheit auf unseren Strecken zu testen, denn es gibt einige Stellen, an denen es trotz unserer 3 Meter Radien verdammt eng geworden ist.

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Zum Glück ging alles glatt, obwohl es bei dem im Bogen liegenden Tunnelportal früher vereinzelt schon Probleme mit maßstäblich langen D-Zug-Wagen gegeben hatte. Beim Bau wollten wir damals unbedingt das riesengroße "Scheunentor" vermeiden und mussten deshalb beim Umzug 2012 in die jetzigen Räume die Höhenlage des Portals etwas ändern.

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Probefahrt geglückt.


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Und hier der Clip dazu


Anfang Oktober gab es wieder "badisch-bayerische" Fahrtage und anschließend Fotos von Alfred und Thomas

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Inzwischen haben uns die ersten 98.8 von Kiss erreicht. Eine sehr schöne, schnuckelige Maschine ...

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... einzig macht uns derzeit noch ein ominöses "Power-Pack-Ruckeln" Sorgen, was uns in dieser Form noch nie begegnet ist. Es tritt sofort auf, sobald der Strom ausbleibt (ein kurzer Clip). Da es auch nicht mehr über ein Reset zu beseitigen ist, trübte es doch den Fahrspaß und wir hoffen auf baldige Klärung durch Kiss. Da sich ausserdem das Führerhaus noch recht einfach aufwerten lässt, haben wir eine kleine IG Bastelaktion gestartet und das alles in einem separaten Bericht zusammengefasst.


Weiterhin sind nun die ersten Glmhs50 von MBW auf der Anlage. Da es das erste Wagenmodell dieses Herstellers in Spur 1 ist, stellen wir den Wagen auch hier vor. Zu den aber bereits in Foren heiss diskutierten "Eigenarten" schon mal vorab Detailaufnahmen und Tipps zur Abhilfe.

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Eindeutige Schwachstelle ist der Bereich Pufferbohle: Spillösen aus dünnem, beweglichem Draht, die Trägerplatte des Puffers hat wenig mit dem Vorbild gemein, keine Bohrungen für Bremsschläuche, zu lange Manschette für die Kupplung (ein Kupplungshaken würde zu weit rausstehen), die Klauenkupplung hat ein Gelenk (die KK-Deichsel wird deshalb nicht richtig ausgelenkt) und das E-Heizkabel hat einen undefinierberen Knubbel, ist zu dünn und falsch verlegt. Die abgwinkelte Klauenkupplung wurde übrigens nur zur Demo künstlich in dieser Lage fixiert.
Bei der Kupplung im Vordergrund wurde mit Sekundenkleber und einer U-Scheibe der Drehpunkt stillgelegt; jetzt funzt alles beim Fahren mit der Klauenkupplung.



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Die aufgerüstete Pufferbohle.
Man sieht auch, dass die Manschette in der Pufferbohle etwas gekürzt wurde. Ausserdem wurden die Rangierergriffe nach unten abgewinkelt.


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Eine normale Schraubenkupplung lässt sich nicht einsetzen (Schacht zu kurz, kein Platz für die Feder). Bei einer herkömmlichen Kupplung wurde der Schaft passend gekürzt, ein 1,2 mm Loch gebohrt und das M 1,4 Gewinde nicht ganz durchgetrieben, damit die Schraube leichten Klemmsitz bekommt. Die Kupplung ist zwar jetzt nicht gefedert, was aber das geringere Übel ist und sich im Fahrbetrieb eh nicht negativ auswirkt. Wichtig ist nur, dass die Kupplung noch etwas locker sitzt und seitliches Spiel hat, um sich in Kurvenfahrten etwas ausrichten zu können. Der Ruhehaken besteht aus 0,5 mm Ms-Draht. Die KK-Kulisse braucht übrigens nicht demontiert werden.

Nachtrag 03/2016
Der Wagen hat erfreulich zierliche Spurkränze, die zwar weitgehend der NEM (Fassung bis 2008) entsprechen, aber in einigen Selbsbauweichen doch zum Auflaufen an Radlenkern führten. Ursache ist die fehlende 10° Abschrägung an der Innenseite der Spurkranzes und die Anspassung des Radsatzinnenmaßes ("B") wegen der z.Tl. nur 1,2 mm breiten Spurkränze ("T"). Hier ist nachzulesen (Tabelle ganz unten), dass in solchen Fällen das Leitmaß "K" anzupassen ist. Wir haben daher begonnen, bei auffälligen Wagen das Radsatzinnenmaß etwas zu erweitern (bis max. 40,5 mm).




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Die E 32 von km1 als bayerische EP2 vor Donnerbüchsen vorbildgerecht unter Fahrleitung

 

 

 


Demnächst geplante Themen in den Galerien:
- weiterer Ausbau des Schmalspurbahnhofes (seitlich vom Hbf)
- Motive von der Bergstrecke
- weiterer Ausbau des regelspurigen Endbahnhofs der Bergstrecke (vorraussichtlich mit Segmentdrehscheibe)

Neue Fahrzeuge und kleinere Umbauten werden künftig meist auch im Rahmen dieser Galerie(n) vorgestellt


2015.12.ab
2016.03.ab