Die BR 23 von Kiss war 2002 das erste bezahlbare, hochwertige Kleinserienmodell

Gleich nach der Ferienzeit gab es wieder eine kleine Lokparade. Diesmal waren die NOHABs dran
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Noch nicht alles war ausgepackt. Aber Martin hatte schon mal einen Anfang gemacht ... :-)

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Jetzt war alles komplett.

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Die Kultloks fotogen an der Drehscheibe aufgestellt.

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Es folgten auch Streckeneinsätze.

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Martin hatte auch seine neue 01.5 mit den markanten Boxpok Rädern dabei ...

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... die in der nächsten Runde dann Einfahrt auf Gleis 1 bekam.

In der Urlaubszeit ...
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... kam mit Thomas der Antrieb der 98.8 auf den Seziertisch und man fand eine ganz erbauliche Lösung für das laute Getriebegeräusch (-> Bericht 98.8)

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Das Überarbeiten der Leig-Einheit wurde abgeschlossen: kürzer gekuppelt, Heizkupplung, ausgebesserte Beschriftung, Innenbeleuchtung, neue Fenster und vor allem eine leichte Alterung.
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Ein separater Umbaubericht wird nach dem Beitrag in Heft 40 vom 012 Express nicht mehr erstellt.Fotos gibt`s aber hier als zip. Die Teile für die neuen Fenster sind in die Preisliste aufgenommen worden.

Musste Klaus ("NOHAB-Pappi") beim ersten "Ihwänt" aus Termingründen noch passen, so war er beim darauf Folgenden gleich mit einer kleinen Sensation vertreten:
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den weltweit kleinsten, betriebsfähigen NOHAB-Modellen. Sie haben den Maßstab 1:450 und laufen auf 3,5 mm Spurweite. Die Testanlage hatte er leider nicht dabei. Ok, Kleinigkeiten kann man ja auch mal vergessen ... ;-)))

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Die Kollektion ist schon beachtlich! Der unscharfe Hintergrund wurde zum Größenvergleich beibehalten. In die Schublade links im Bild passt der gesamte Fuhrpark rein ...

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Bei der Lokparade fand dieses Mal die Aufstellung an der Drehscheibe vom Rbf statt. Als Gäste (ganz rechts) durften zwei ML 3000 teilnehmen.

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Aufstellung zur 4-fach Traktion.
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Wobei hier allerdings sogar die 10 Ampere Booster in die Knie gingen. Ursache waren neben unterschiedlichen Decodereinstellungen vor allem die Stromfresser wie Rauch und Sound, woauf man zunächst noch nicht verzichten wollte. Es erhärtete sich aber erneut der Verdacht, dass die esu XL 4.0 bei guter Auslastung doch erheblich mehr Störsignale an das Digitalnetz abgeben wie die alten 3.x-er. Auch bei abgeschalteten Rauch, Sound und Licht haben die Decoder teilweise nicht oder falsch auf Steuersignale reagiert. Und in solchen Situationen können PowerPacks auch schon sehr hinderlich sein, insbesondere wenn in den Sonderotionen noch hinterlegt ist, dass die letzte Fahrstufe aktiviert bleibt. Das sollte man alles nochmal ganz in Ruhe angehen ...

Was man nicht vergessen sollte: mit CV 315 = 0 lässt sich das nervige Bremsklotzfeuerwerk abschalten.
Zum Schluss noch ein kleiner NOHAB Bilderbogen:
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Dank an Klaus und Martin für die Bilder und die Lokparaden!

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Die "Holz"-Mastlampen sind vielleicht doch etwas hoch geworden, aber fast "kostenlos" gewesen, weil das Ms-Rohr und die Steckfassungen gestiftet wurden. Die Lampenaufsätze stammen von Beli-Beco Spur 0 Straßenlaternen, haben noch Birnchen und lagen schon jahrelang in der Bastelkiste. Die Tegernsee Wagen sind zwar ein willkommener Farbtupfer, kommen aber mangels passender Zuglok nur selten zum Einsatz. Die Gtl 4/4 (98.8) wurde auch in 2 Exemplaren von der TAG als Nr. 5 (ex 1961) und Nr. 6 (ex 1971) beschafft und dürften somit auch noch mit den Umbauwagen gefahren sein.


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Der Schienenreinigungswagen als Zweiachser lässt sich doch universeller in Züge einstellen wie die 3yg Bauzugwagen.
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Es werden jetzt weitere Omm 53 umgerüstet, damit auf Sicht in jedem Güterzug ein Putzwagen "unbemerkt" mitlaufen kann. Als wichtig hat sich erwiesen, dass vor allem weniger befahrene Gleise regelmäßig von Putzwagen besucht werden. Auf den Ringstrecken läufen sie derzeit primär, um den Verschleiss zu beobachten.

Schon lange gab es das Vorhaben, die Mini Art Straßenbahn zu motorisieren, was aber bisher an der unliebsamen Teilevielfalt dieses Bausatzes scheiterte. Jetzt ist Plastik-Bausatz-Spezialist Fred hinzugestoßen und das Projekt nimmt neue Fahrt auf. Wegen der beengten Platzverhältnisse in 1:35 fiel die Wahl auf Meterspur.
Insofern wird auch über den weiteren Fortgang in der Galerie Schmalspur berichtet.
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Das Originalrad (oben rechts) wurde überdreht und mit einem Ring versehen, der genügend "Fleisch" besitzt, nach einem Abguss das späteres Überdrehen zu ermöglichen. Letzteres erwies sich jedoch mit den bescheidenen zur Verfügung stehenden Mitteln als ausserordentlich zeitaufwändig.

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Als Antrieb diente ein vom Verfassser 1988 für die Wunder + Kis BR 120 in Spur 0 entwickelter Einzelachsantrieb, von dem per Zufall noch zwei Exemplare ergattert werden konnten ... :-)
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Für das gelaserte Pflastergleis wurden die (ausserhalb Deutschlands noch preiswerteren) Peco Spur 0 Profile verwendet.


Kürzlich wurde eine BR 42 in Epoche 3 angeschafft. Ein sehr schönes Modell, lediglich die nur an dieser Variante als 42 1888 seitenverkehrt (rechts und links vertauscht) montierten Bahnräumer wirkten unpassend. Die beiliegenden Schneeräumer konnten so überhaupt nicht montiert werden.
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In den Unterlagen des Herstellers findet man dazu keine Angaben. Einem Forenhinweis von 2013 nach, wurde dies jedoch mit einem Vorbildfoto aus dem EJ Heft zur 42 als richtig belegt. Schaut man sich diesen Bildausschnitt aber genauer an, erscheint offensichtlich, dass nur auf der linken Lokseite ein falsches Teil montiert ist. Ein Bahnräumer ist generell ein abschraubbares Verschleißteil. Hier dürfte es sich daher nur um eine vorrübergehende Improvisation anl. einer Reparatur gehandelt haben.
Ausschnitt
Foto: EJ Verlag
Da diese Bauart des Bahnräumers auch nur in einer Richtung die vollen Kräfte aufnehmen kann, war das ein weiterer Grund, sie dann am Modell zu tauschen. Das Ablöten mit der Flamme gelang gut, ebenso das Versäubern und seitenrichtige Ankleben mit Stabilt; hält durch die beiden Zapfen bombenfest. Nachbesserung mit der Airbrush (RAL 3002) ebenfalls unproblematisch.
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Die Alterung (nur Airbrush) mit Schwerpunkt auf dem Fahrwerk kann natürlich nicht mit den bekannten Profiarbeiten mithalten, hilft aber schon mal über den unnatürlichen Glanzgrad fabrikneuer Modelle hinweg. Inzwischen haben auch alle Wagen des anhängenden Zuges so ein "weathering light" erhalten und kommen demnächst sicher auch noch vor die Linse. Beim guten Sound der 42 stört allerdings, dass man entweder nur Glocke oder nur Kurzpfiff voreinstellen kann. Beides geht leider nicht. Warum nicht ???
Selbst kann man es leider auch nicht ändern, weil man dazu das Soundfile von km1 bräuchte.
(Fremdhilfe geht im Prinzip auch, da ist man aber von Gönnern abhängig und deshalb klappt das wohl auch nicht immer)
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Ausserdem lohnt sich vielleicht, bei der Lok auch mal mit Digitalspannung über Prüfkabel zu checken, ob alle Kuppelradsätze tatsächlich eine sichere Stromaufnahme besitzen. Falls nicht, am besten Mailkontakt.

Thomas aus Bayern brachte zu unserem kleinen Jubiläumsfest das Fahrwerk seiner komplett im Selbstbau entstehenden BR 70 mit
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Die Detailfülle und Präzision ist bewundernswert; die ersten Fahrtests nicht minder

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Mit diesem letzten betriebsfähigen Gelenk-Düwag der Rhein-Haardt-Bahn (RHB) haben unseren Jubiläumsausflug am 19.11.2016 nach Bad Dürkheim gemacht.
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Als kleines Schmankerl gab es hinter Ellerstadt eine Falschfahrt und einen Fotohalt. Dank an Thomas, Lothar, Klaus und den FDL für die tolle Fahrt!
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Inzwischen hat uns einer der ab 11/2016 neu ausgelieferten, konstruktiv überarbeiteten MBW Gaskesselwagen erreicht. Hier die Eindrücke
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Die neuen Radsätze:
Laufdurchmesser 30,0
Spurkranz D 34,0 (-> Höhe 2,0)
Spurkranzbreite 1,5
Radbreite 6,0
Innenmaß 40,0
Spurkranzschräge aussen und Ausrundung sind ok, die 10° Schräge an der Innenflanke fehlt aber (macht Märklin auch nicht).
Der Radsatz entspricht damit an sich der NEM und dürfte zu keinen Laufproblemen führen.
Schade aber, dass man die Möglichkeit der etwas niedrigeren Spurkränze nach NEM nicht genutzt hat
(wobei das aber mit dem u.e. etwas geringen Höhenspiel des einen gefederten Drehgstells zu tun haben könnte).
Die breitere Lauffläche reduziert das "Reinplumbsen" in zu große Herzstücklücken.

Die alten Räder hatten übrigens einen größeren Durchmesser (Laufkreis 31,3 mm), aber mit 34,3 einen fast identischen Spurkranzdurchmesser.
Die alte Spurkranzhöhe von 1,5 mm war natürlich optisch sehr viel schöner, aber - wie schon beschrieben - leider nicht nach NEM ausgeformt. Sehr schade.

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Um Platz für die Spurkränze zu bekommen, wurde der markierte Querträger um rund 3mm geschwächt. In die Drehzapfenaufnahme wurden Federstifte eingebaut.

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Die Löcher zur Drehzapfenaufnahme haben 10,2 mm Durchmesser. Der Querschnitt des Drehzapfens ist nicht kreisrund (vgl. Galerie I/2016, fast ganz unten) und greift mit 7,0 bzw. 7,2 mm ein. Insofern kann das Drehgestell bis zu 3,0 mm rundum "wandern".
Die markierten Abstützungen für die Drehgestelle sind auf der Bühnenseite 8,0 mm lang; gegenüber mit 8,7 mm aber etwas länger.
Das Drehgestell auf der Bühnenseite wird über die Federstifte mit etwa 0,7 mm Höhenspiel geführt und kann sich in diesem Rahmen in allen Richtungen frei federnd und pendelnd der Gleislage anpassen.
Das gegenüberliegende Drehgestell hat kein Höhenspiel und somit auch keine Federwirkung, pendelt aber in der Querachse frei über die beiden Abstützungen. Der Kesselwagen hat dadurch nun eine 3-Punkt-Lagerung bekommen, die mit 0,7 mm zwar etwas knapp ausgefallen ist, aber in Verbindung mit den hohen Spurkränzen keine Entgleisungen mehr erwarten lassen.
In der Praxis bedeutungslos, dass die Puffer auf der Bühnenseite wegen der unterschiedlich langen Abstützungen etwa 1mm tiefer liegen.
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Mit der airbrush leicht gealtert, gefällt der Kesselwagen noch besser. Rechts daneben fällt der Märklin Rungenwagen noch unangenehm "neu" auf und dürfte sicher in Kürze ein wenig anders aussehen ...

Von Marcel und Reinhard aus der IG Bonn kam der Anstoß zu Schwartenbunde als Ladegut
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Da äusserst mühsam in der Herstellung, wurde dann doch ein wenig vereinfacht und als raumgewinnender Kern etwas Vierkantmaterial genommen sowie auf das mörderische Zuschneiden von Furnierstreifen schlussendlich verzichtet, indem Rührstäbchen von Metro mit herhalten mussten.
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Zum Entladen an der Rampe macht sich Schwenkkran sehr schön.
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Seit Mitte Dezember ist die 18 537 in Nordbaden beheimatet
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Die Rauchkammertür lies sich nicht ganz schliessen, so dass man auch die Verriegelungen nicht über den Türrand drehen konnte.
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Der Rauchkammerring wurde (3 Schrauben) ausgebaut und innen vom Ring so lange befeilt, bis sich die Türe klemmfrei schliessen lies.
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Jetzt konnten die Verriegelung mit dem kürzeren Ende über den Rand von der Rauchkammertüre gedreht werden.
Der Kohlekastenaufsatz vom Langlauftender besteht beim Vorbild aus massiven Holzbrettern und und wirkt in der Nachbildung aus Ätzblech recht dünn. Ausserdem ist die Öffnung nach unten zum Fühererhaus hin offen, so dass bei richtiger Befüllung die Kohle sofort nach unten durchfallen würde.
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Die Bleche wurden innen mit Furnierstreifen verkleidet, die Öffnung abgedeckt und der ganze Tender noch zusätzlich mit Kohle beladen.
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Das Modell überzeugt im übrigen durch sauberes Finish und gute Fahreigenschaften. Insbesondere sind beim Sound die guten Leerlaufeigenschaften ("Segeln") hervorzuheben. Bisher war in Mannheim noch keine Maschine zu hören gewesen, bei welcher das ab Werk so perfekt umgesetzt worden ist: ein Fahrstufe runter und der Auspuff verstummt umgehend, und zwar auf Dauer (!), nämlich so lange, bis man um mindestens eine Stufe wieder hoch geht.
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An einigen Stellen wirkte das Rot ganz besonders glänzend, weshalb auch bei dieser Lok dann der Fahrwerksbereich per airbrush mit leichtem Schwarz abgetönt wurde.


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Kein politisches Signal, sondern Resteverwertung für die ersten Muster unserer Rollenböcke, die man überall auf`s Gleis legen kann und somit unabhängig von separaten Rollenprüfständen ist.

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So oder so ähnlich werden die Teile zu unseren Bausatz für die Rollenböcke aussehen. Die Kugellager im Foto haben 8,0 Durchmesser; so dass Spurkränze bis 2,5 mm Höhe möglich sind (also auch Märklin-uralt). Es gibt weiterhin eine Variante für Spurkränze bis 2,0 mm. Hierbei steht das Fahrzeug dann nur 6,0 mm über SO. Aber aufpassen: manch älteres Kleinserienmodell (z.B. Kiss 01 von 2004 hat noch 2,2-er Spurkränze). Im Zweifel also lieber die 8-er Rollen nehmen.

Bei der generell niedrigen Bauform muss der Schlepptender garnicht elektrisch abgekuppelt werden, weil die Höhendifferenz so gering ist. Vor- und Nachläufer kann man auch bequem in der Luft "baumeln" lassen, so dass man mit sehr viel weniger Rollenböcken auskommt wie bei herkömmlichen Rollenprüfständen.
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Als Besonderheit sind die Kugellager aussen bogenförmig abgedeckt, damit beim Airbrushen keine Farbe ins Innere des Lagers gelangen kann.
Bevor der silberne Reifen unter laufendem Rad eingefärbt wird, wurde er mit einem Wattestäbchen und Verdünner - ebenfalls rotierend - entfettet. Bei Bedarf kann man so auch mit etwas Schmirgelleinen die Oberfläche zusätzlich anrauhen.
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Links die Version mit 8 mm Kugellagern, rechts die Kleinere mit 6 mm. Die Abmessung des Rollenbockes beträgt in beiden Fällen ca. 24,5 x 64,5 (L x B).
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Beim Rollenbock im "Westentaschen-Format" liegt der Radsatz nur 6 mm über SO.

Merkmale unserer Rollenböcke:
- klein und handlich
- sehr flache Bauform -> niedriger Schwerpunkt und sehr sicherer Stand der Fahrzeuge
- auch für Schmalspur und andere Spurweiten lieferbar
- kann auch in Bogengleisen aufgelegt werden
- Farbwünsche meist möglich, einfach anfragen

Also ideal für Vitrine, Werkstatt und vor allem Lokkauf ... :-)))

Die Teile für die Bausätze werden aus klarem Plexi gelasert, schwarz oder rot ist auch möglich.
Eine Bauanleitung ist hier als pdf erhältlich.


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Als letzte Aktion des Jahres 2016 erhielt der 1e Talbahnhof ein GBS, worüber nun die Weichen zusätzlich auch direkt gestellt werden können. Ins LocoNet eingeschleift werden die Taster des GBS (ganz unten) über ein I/O Modul von HDL, so dass auch weiterhin parallel über IB, Funky oder Daisy bedient werden kann.

2017.01.ab