Die BR 23 von Kiss war 2002 das erste bezahlbare, hochwertige Kleinserienmodell

Viele Märklinfahrzeuge (z.B. die 3-achs. Umbauwagen) weisen einen sehr großen Kuppelabstand aus, auch wenn man im 1020-er Radius fährt. Oftmals hat man aber auch feste Zuggarnituren, die man auf größeren Radien gerne enger fahren möchte. Bei den Märklinkupplungen lässt sich mit wenigen Handgriffen und – vom Sekundenkleber mal abgesehen – ohne Kosten der Kuppelabstand verringern.

Die Kupplung wird zerlegt, indem man die zugeschweissten Zapfen auf der Unterseite der Abdeckplatte mit dem Messer entfernt. Der Kupplungsschaft wird direkt hinter dem Kopf abgesägt. Im nächsten Schritt wird der Schaft durch Absägen nach Bedarf gekürzt. Schaft und Kopf werden mit Sekundenkleber zusammengefügt. Das Stützblech (in neuerer Zeit aus Kunststoff) wird nicht mehr benötigt. Die Abdeckplatte wird mit Sekundenkleber (nur zwei winzige Tröpfchen auf die Zapfen) wieder eingesetzt.

Die Arbeitsschritte an der Kupplung. Das Blech links unten wird nicht mehr benötigt

 

Oben im Bild die unbearbeitete Kupplung in der Halterung zur Montage an der Pufferbohle.
Unten eine gekürzte Kupplung an der Deichsel nfür die 3-achsigen Personenwagen

 

Unten im Bild sieht man den minimal erreichbaren Kuppelabstand, wenn man auf beiden Seiten verkürzte Köpfe einsetzt

 

Bei Loks mit vor der Pufferbohle befindlichen Kupplungshaltern (z.B. bei V36, BR01, u.a.) kann man auch eine Verkürzung erreichen, wenn man die Halterung hinter der Pufferbohle befestigt

 

Manche Fahrzeuge (z.B. doppeltes Lottchen, Autotransporter) haben eine Spezialkupplung, deren Zahnstange sich leicht mit dem Seitenschneider kürzen lässt