Das Thema LGB/2m nahm bei mir immer größeren Umfang an, so dass ein dritter Beitrag sinnvoll war.
Bisher
- Gartenbahn in der Zeit ab 1982 entstanden Link
- Neuaufbau mit Edelstahlgleisen ab Herbst 2021 Link
Dieser Bericht wird ständig ergänzt
Kleiner Wegweiser
- Zahnradtrasse
- RhB Ganzstahlwagen mit 3V LED beleuchtet
- neu 12/2022: M-LGB HG 3/3 Ballenberg
- neue Stirnbordwände für den 4-achs- RhB Rungenwagen
- TrainLine45 Weiche überarbeitet
- Kiss (CH) HG 4/4 Erfahrungen und Optimierungen
- Ersatz der Märklin-/LGB-mfx Decoder gegen esu und Einbau der Massoth "Telex"-Kupplung 8442 000
- M-LGB Ge 4/4 I 602
- Aufkletterschutz LGB Kupplungen
- LGB Bogenbrücke 50610
- M-LGB RhB Packwagen (D 4026 bzw. D 4052)
- Digitalisierung Ge 4/4 II 6120 (Erstausführung von 1990)
- ... weiteres folgt
Irgendwie musste noch eine Zahnradstrecke untergebracht werden ...
Eine Gartenbahn ist für mich keine Modellbahn, sondern sind besonders weitreichende Kompromisse wegen baulicher Voraussetzungen und der permanente Kampf gegen die Natur.
Also, am wichtigsten, dass es funktioniert :-)
Für die Trasse der Zahnradstrecke wurde versuchsweise WPC (wood-polymer-composit) gewählt, was in größerem Umfang für Terrassendielen und Zaunelemente verwendet wird. Die Zusammensetzung von WPC (ca. 65% Holz und 35% Plastik) schwankt je nach Hersteller und Qualität enorm. Insbesondere neigt WPC dazu, sich stark zu verziehen; vermutlich, weil es keine stabilen Holzstrukturen mehr gibt, sondern nur gemahlenes und gepresstes "Zeugs".
Trotzdem wurde die frei aufgeständerte Bergstrecke mit diesem Material errichtet. Inwieweit sich das ganze bewährt, bleibt abzuwarten. Notfalls ist alles auch wieder ganz schnell zerlegt und kann dann mit hochwertigen Holzdielen wieder neu errichtet werden.
Unversucht schmeckt halt nichts ... :-)
Der Trassenaufbau.
Das Trägerprofil entstand aus einer längs aufgesägten Diele, welches mit dem Trassenbrett verleimt (Ponal wasserfest) und verschraubt wurde.
Für den Bogen wurde passend auf Gehrung geschnitten. Der formschlüssige Anschluss zum Nachbarbrett mit zugesägten Holzleistchen. Vor dem Zusammenstecken wurde auf die Stirnseiten Acryl/Silkon aufgetragen, um etwas vor Wassereintritt zu schützen.
Das Ende der Bergstrecke ist leider schon an diesem Prellbock erreicht. Talwärts fahren die Züge mit einer zweiten Lok, die dann im hinteren Stumpfgleis bereit steht. Die WPC Trasse wurde mit angepassten Blumenkastenhaltern aus Edelstahl am Terrassengeländer aufgehängt.
Die Zahnstange reicht bis kurz vor die Weiche. Die Weiche liegt eben, dann geht es in Stufen über 3% und 6% auf die 11% der restlichen Strecke.
Die LGB Zahnstangen sind mit den Haltern von Train.li montiert. An der Einlaufstelle erhielt die Zahnstange - neben gekürzten Zähnen - unten moch einen Einschnitt, damit sie elastisch wegfedern kann, falls einmal direkt Zahn auf Zahn treffen sollten. Zusätzliche Aussparungen an der Unterseite bieten einen großen Einfederweg. Links im Bild die selbst gefertigten Schienenlaschen aus Ms-Profil 4 x 2 mm (vgl. Vorberichte).
Die HG 3/3 (Ballenberg aus 2022) von M-LGB kletterte an einigen Stellen auf. Die Kiss HG 4/4 war manchmal auch nur noch ganz knapp im Eingriff. Deshalb wurde die gesamte Zahnstange an den Haltern mit gelaserten 1,0 mm Plexizwischenlagen unterfüttert.
Die vernickelte Weiche stammt von TrainLine und hat sich nach Überarbeitung (Doku s.u.) zunächst mal sehr gut bewährt. Beachtlich auch der günstige Preis. Antrieb ebenfalls mit einem überarbeiteten und digitalisierten LGB 1206 Federweichenantrieb. Die Abdeckung der Stellschwelle aus Acryl wird noch schwarz überlackiert (vgl. Vorberichte).
Wenn sich die WPC Trasse bewährt, erfolgt noch eine Verkleidung mit "gravierten" und überzogenen Schaumstoffplatten, um - zumindest teilweise - Mauern und Viaduktbögen anzudeuten.
Hier ein kurzer Film mit Fahrt über die Zahnstange.
Noch zur Doku:
Temperaturen am 18.07.22, mittags 13:00, keine Wolke am Himmel, 33° im Schatten.
Gemessen in der prallen Sonne:
- die schwarzen Weichenantriebe (1206): 68°
- die dunkelbraunen Schwellen (Train.Li): 62°
- die Edelstahlprofile (Train.Li): 45°
Keine Schäden oder Verwerfungen an den Gleisen zu beobachten, auch nicht nach mehreren Tagen in dieser extremen Hitzeperiode mit teilweise noch höheren Temperaturen.
Im Herbst 2022 konnte ein RhB Ganzstahlwagen LGB 32522 aufgetrieben werden. Die Beleuchtung ab Werk war in einer Zwischendecke im Dach eingebaut, die zwar 3 Lichtleitkörper besaß, aber mit den 3 Birnchen nur eine trübselige Beleuchtung abgab. Die Zwischendecke und die Beleuchtungsplatine in der Bodenwanne wurden ausgemustert und 3 Volt LED Bänder in die Dachwölbung geklebt.
Die Werte der alten LGB Beleuchtung:
ab ca 10 V - 90 mA max. Helligkeit
14 V - 72 mA
24 V - 44 mA
Pufferzeit ca. 1 sec.
Die neue Beleuchtung ist wesentlich heller, leuchtet den Raum komplett und gleichmäßig aus und benötigt nur 10% des vorherigen Strombedarfs (4 mA bei 24,0 V).
Die Helligkeit ist stufenlos einstellbar. Kein Decoder notwendig. Die Pufferzeit beträgt ca. 18 sec. mit stepdown-Regler und 2.200 uF Pufferelko.
Zur Demo ein kurzer Clip.
Einen Tag vor Weihnachten 2022 konnte beim Händler die neue Ballenberg 1067 von M-LGB (20275) abgeholt werden.
Ein recht preiswertes und "handliches" Maschinchen, das dringend als Zweitlok für den Zahnradbetrieb erwartet wurde.
Der erste Eindruck:
- ruhiger und weicher Lauf ohne Zuglast, auch in der Zahnstange (aber nur bergauf). Schon bei geringer Zuglast fängt die vordere Achse an zu schlagen, weil die Kuppelstangen zu viel Spiel haben
- in der Zahnstange bergab ein ganz böses Ruckeln (der lästige mfx-Decoder fliegt eh in Kürze raus)
- der mittlere Radsatz hat leider generell keine Stromabnahme
- beim Rad vorne rechts hat die Schleifkohle keinen Kontakt zum Nachbarrad/Gleisschleifer (s.u.)
- die Beleuchtung mit Birnchen ist nicht mehr zeitgemäß
- das graue Plastikgestänge wirkt spielzeughaft (und kommt dann sicher unter die airbrush)
Die Zugkraft der Lok nimmt in leichten Steigungen rapide ab. Im Gestänge gibt es Schläge und die erste Kuppelachse beginnt zu springen. Ursache: zuviel Spiel in zwischen den Stangenlagern und den Kurbelzapfen.
Mit selbst gedrehten Ms Distanzbuchsen D 5,7/5,2 x 5,0 mm wird es etwas besser.
Die Dehnung der Feder über der Mittelachse brachte ein stärkeren Anpressdruck und damit noch eine weitere Verbesserung.
Aber für deutlich bessere Laufeigenschaften und Zugkraft bräuchte es eine präziseres Fahrwerks.
Die Lok hat eine sehr schlechte Stromabnahme
Ursache: die eingelegten Drahtbrücken können schon von der Theorie her garnicht an allen drei Stellen gleichzeitig mit dem nötigen Anpressdruck aufliegen.
Abhilfe: verlötete Drahtverbindungen.
Lok öffnen: 2 Kessel hinter den Führerhausleitern abschrauben, dann 7 Bodenschrauben
Im Kesselscheitel ein Poti für die Lautstärke, voll aufgedreht, Sanddomdeckel lässt sich zum Einstellen abnehmen, in der BA aber nirgends erwähnt.
Rechts der Rauchgenerator mit dem Lüfterrad. Die Rauchentwicklung ist äusserst bescheiden. Das Rauchermännchen an Weihnachten bringt mehr ;-)
Kein Wunder, denn ...
... die Öffnung im abnehmbaren (Bajonettverschluss) Schlot hat nur 3,6 mm. Der eigentliche Austritt aus dem Gehäuse hat dagegen 12,2 mm. Die Reduzier-Kappe im Schlot ist allerdings herausnehmbar (in der BA jedoch nicht erwähnt); dann gibt`s 11,7 mm, wobei der Metallfuß vom Schlot dann wieder nur 7,5 mm hat. Zum Glück hatten die Vorbildloks nicht solch abenteuerlichen Dampfwege !!!
Der radsynchrone Auspuff ist jedoch im Fahrbetrieb nicht wahrnehmbar: beim Einschalten (F6) dreht das Rad sofort recht schnell, bei FSt 1 hält es kurz an und macht dann 4 Anläufe pro Radumdrehung, ab Fst 3 sind dann keine Unterbrechungen mehr bemerkbar. Im Endeffekt also kein getakteter Rauchausstoß. Für mich als bekennender Nichtraucher aber alles leicht verschmerzbar ... :-)
Nachdem der RG ausgebaut vorliegt, es ist ein Massoth 8415 001, allerdings mit einer für LGB angepassten Steuerplatine. Und diese ist nur mit mfx und der originalen LGB Decoderträgerplatine zu betrieben. Gem. Massoth-Hotline ist man auch nicht bereit, die originale Steuerplatine als Ersatzteil zu liefern.
Damit ist keine Weiterbetrieb des Rauchgenerators mit DCC bzw. anderen decoderfabrikaten möglich.
Aber auch das ist als bekennender Nichtraucher gut zu verschmerzen :-)
Ein interessantes Detail noch ...
... erstmalig lief mir eine kleine Drossel im Lautsprecheranschluss über den Weg (erkennt man auch oben in den Fotos).
Die sonst üblichen Drosseln in den Gleis- oder Motoranschlüssen gibt es an dieser Lok nicht.
Da die mfx Basis-Platine ausserdem weder den Hall-Sensor noch die 5 Volt für die Birnchen auf die Buchsenleisten für den Decoder führt, wurde sie komplett ausgemustert.
Zur internen Doku aber die notierten Buchsenanschlüsse:
Für den Esu LS XL 5.0 wurde die selbstgebaute Basisplatine geteilt, um Platz für die Motorwelle und die Verdrahtung zu bekommen.
Oben die Anschlüsse (vrnl) für Gleis, Motor, Hall und Lautsprecher. Die fliegende 3-er Büchse nimmt +5 Volt für den Hall vom Servoanschluss des Decoders ab.
Die zweite Platinenhälfte auf der anderen Seite für die Aux Ausgänge. Auch hier wird +5 Volt (für die Birnchen) fliegend vom Servoanschluss abgenommen.
Die mittig sichtbare Buchse von den Reed bleibt ungenutzt.
Der Einbau der Massoth Entkuppler war ohne Eingriffe problemlos möglich. Zur leichteren Kabelverlegung wurde aber der Motor ausgebaut. Da die Massoth Entkuppler den esu Programmer stören, wurde deren GND über den ehemaligen "Betriebsartenschalter" geführt und kann dort abgeschaltet werden.
Der eingesteckte esu Decoder soll bündig am Motorträger anliegen, weil er sonst mit ungünstig gelegenen Gehäuselaschen kollidieren kann (hat LGB auch schon gemerkt und auf einer Seite die Lasche von Hand kleiner "geschnitzt").
Mit den Soundprojekten laufen aktuell noch Versuche.
Alle silbernen Schrauben und Nietköpfe des Gestänges wurden grau überstrichen, um den spielzeughaften Glanz weg zu bekommen.
Warum ich (und andere auch) die Märklin/LGB-mfx-Decoder rauswerfen:
1. die Funktionstasten kann ohne Märklin Zentralen nicht neu ordnen
2. sollen auch Sounds auf andere F-tasten kommen, scheitern auch die Märklin Zentralen
3. Die CV Werte können praktisch ohne Märklin zentralen auch nicht vernünftig programmiert werden
4. Will man sich das aber doch antun, dann wird es sehr, sehr komplex ... Ergänzende Informationen zu ... Decodern ... 27-polige Schnittstelle
5. Viele Funktionen in den Loks sind garnicht "erreichbar", weil sie über einen decoderinternen ("Susi"-) Bus angesteuert werden und ausserdem Zusatzplatinen haben (z.B. RG, Servos Entkuppler usw.)
Der neue Rungenwagen M-LGB 44925 (10/2022) gefiel mit hohen Stirnwangen nicht. Bei den anderen Typen wurden Mondpreise verlangt, weshalb zum Selbsbau gegriffen wurde.
Für die beiliegenden knallgelben Stirnprofile wurden passende Bordwände gelasert ...
... mit Griffstangen versehen ...
... und passend lackiert.
Für das Ende der neuen Zahnradstrecke wurde noch eine vernickelte Weiche benötigt, weshalb einmal die TrainLine45 R3 Weiche ausprobiert wurde.
Die Verschraubung der Stromstege konnte nicht recht gefallen. Es wurden Niroschrauben genommen und für saubere Auflage über kleine Ms-Buchsen gesorgt.
Die Schrauben oben samt Zahnscheiben wurden ausgemustert.
Verklebte Zahnscheiben an einer Stellschwelle gehen ja garnicht ...
Da die Stellschwelle total mit Silikon (o.ä.) zugekleistert war, wurde sie auch ausgemustert.
Die Zungen erhielten kleine Drahtbrücken.
Die neue Stellschwelle aus 2 mm Plexi erhielt leichtgängige Gelenkschrauben (niro + Ms-Buchse).
Nach diesen Ergänzungen stellt die Trainline-Weiche insgesamt eine preiswerte Alternative dar.
Kiss HG 4/4
Diese Federn haben sich besonders oft ausgehängt. Nach dem erneuten Einhängen, wurde die Augen der Feder richtig zugebogen
Nach etwa 15 Betriebsstunden gab es einen Gestängeschaden. Zum Glück war die Ansatzschraube noch vorhanden und wurde mit etwas Sicherungsmittel wieder eingesetzt. Die drei anderen Kandidaten wurden dann auch gleich gesichert.
Regelmäßig hat sich der von der Kuppelstange abgenommene Schmierpumpenantrieb ausgehängt und verbog dabei jedes Mal ein wenig mehr. Schlussendlich wurde er abgeschnitten, weil aufgrund des sehr großen Seitenspiels im Kurbelbolzen kein sicherer Eingriff möglich war.
Zuvor war noch das unnötig große Seitenspiel des Gestänges mit einer Ms Buchse (D 5,0/3,5 x 3,8) begrenzt worden, was sich für den Schmierpumpenantrieb aber auch nicht als sicher genug erwiesen hatte.
Es kann immer mal passieren, dass frei stehende Loklaternen abgebrochen werden. Man kann sich eingentlich immer helfen, indem die Bruchstelle beidseitig angebohrt (z.B. 0,5 mm) und dann mit etwas Ms-Draht gestiftet wird, bevor man dann lötet oder klebt.
Bei der Kiss HG 4/4 gab es jedoch eine böse Überraschung.
Das ist eine ganz "hässliche" Legierung bei den Messing-Gussteilen. Absolut "bohrunfreundlich". Ich habe sehr viel Erfahrung mit Messing-Gussteilen, aber eine so schlechte Erfahrung hatte ich noch nicht. Auch mit Schneidmittel und mit Bohrern für Edelstahl (gleicher Schneidwinkel wie für Ms) waren kein akzeptables Arbeiten möglich.
Es musste auf 1 mm Bohrer ausgewichen werden, um überhaupt ausreichend Druck aufbauen zu können.
Zwei Bohrer brachen ...
Ausserdem ist die Bohrung noch kräftig verlaufen.
Der 0,5-er Ms-Stift wurde mit Distanzmaterial eingeklebt. Die abgebrochene Laterne konnte an der Ständerbohrmaschine mit 0,6 gebohrt werden. Insofern nochmal gutgegangen. Laterne hängt wieder, man sieht nichts mehr.
Aber warum so eine schlimme Ms-Legierung ???
Einbau einer "Telex"-Kupplung (Massoth 8442 010)
Da die Lok zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht geöffnet werden soll, wurde abgewartet, bis die Massoth-Kupplung mit integriertem DCC Decoder (8442 010) ausgeliefert wurde.
Weil die Lok ohnehin keine enge Radien durchfährt, wurde auf schwenkbare Aufhängung verzichtet.
Die Massothkupplung benötigt eine größere Einbaulänge, weshalb die alten Befestigungspunkte leider nicht verwendet werden konnten. .
Hinten war ein größerer Kuppelabstand gewünscht, weil die Laternen doch sehr weit herausstehen.
Der neue Befestigungspunkt war etwa 3 mm hinter dem alten zu platzieren. Deshalb musste die ganze Winkelplatte leider weichen. Um eine "Rückfahrkarte" zu besitzen, wurden zuvor die beiden Nietimitationen durchbohrt, um dadurch später ggfs. den Winkel wieder anschrauben zu können.
Mit der Flamme lies sich der Winkel gut auslöten. Es ist immer wieder beachtlich, welch hohe Qualität die die Fernost-Farben haben und trotz der punktuell starken Erhitzung keine Verfärbung oder Abplatzungen zeigen.
Die Pufferbohle erhielt mit einer 0.3-er Trennscheibe und einer Vierkantfeile zwei Rechteckaussparungen von 2,7 Tiefe und 2,0 mm Breite. Mittig wurde etwa 1 mm abgefeilt. In die o.e. Bohrlöcher wurden zwei rot eingefärbte Nieten geklebt. Bei dieser Gelegenheit fällt auf, dass die werkseitigen Nietimitationen doch sehr flach sind.
Mit diesem Drehteil wird der Querbalken der Balancierkupplung festgeschraubt und gleichzeitig dann daran die Massothkupplung befestigt (Maße: D 3,0/6,0; L 10,2 + 1,9)
Der Aufnahmepunkt für die Massothkupplung ist montiert und bereits lackiert. Auf die Beweglichkeit der Balancierkupplung wurde aus Stabilitätsgründen in Hinblick auf die Zug- und Druckkräfte über die Massothkupplung verzichtet. Die beiden Anschlusskabel wurden zu den nächstliegenden Pilzkontakten geführt und konnten dort leicht mit angelötet werden.
Die Handhabung und Programmierung der Kupplung erwies sich als unproblematisch. Sehr praktisch ist die Programmiersperre über CV 15 und 16, weil sich ja nunmehr 3 DCC Decoder in der Lok befinden. Allerdings reagiert der Entkuppler nicht immer zu 100% auf die Fahrpultbefehle, weshalb dann ein erneutes Betätigen erforderlich ist. Wenn man sich eh schon an das surrende Geräusch der Telex gewöhnt hat, merkt man sofort, wenn was nicht stimmt.
Die hintere Kupplung steht jetzt etwa 3 mm über den Puffer hinaus, damit die Laternen z.B. bei Vorspannfahrten besser geschützt sind. Die Unterkante vom Kupplungsgehäuse liegt etwa 4 mm über SO. Damit ist auch bei der etwas erhöht eingebauten Zahnstange (s.o) noch ausreichend Luft vorhanden.
Die vordere Kupplung sollte nicht über den Puffer hinausragen. Nachdem sich die hintere Kupplung gut bewährt hat, wurde bei der vorderen Pufferbohle auf das Auslöten der Winkelplatte verzichtet und direkt die Bohlenplatte umgearbeitet..
Zwischen den Zylindern muss durch Ausschleifen und Nachfeilen Platz für den Kupplungsantrieb geschaffen werden. Die Ausparungen in der Pufferbohle (3,5 mm tief, 2,0 mm breit) erfolgte wiederum mit der 0.3-er Trennscheibe und der Vierkanfeile. Der Steg dazwischen wurde um etwa 1,7 mm abgefeilt.
Der Befestigungspunkt für die Massothkupplung liegt 4 mm hinter der Befestigung von der Balancierkupplung. Das 6 mm Drehteil ist 8,6 mm lang, der M3 Gewindeansatz 1,9 mm. Die Zwischenplatte besteht aus 2 mm Flachmessing.
Die eingebaute, noch unlackierte Aufnahme für die Massothkupplung.
Die betriebsfertig montierte vordere Kupplung.
Fortsetzung folgt sicherlich, denn es ist noch vieles geplant (korrekter Sound im Verbund und Rriggenbachbremse, Leerlaufantrieb Z-Triebwerk usw.)
Ersatz der Märklin-/LGB-mfx Decoder
und Einbau der Massoth "Telex"-Kupplung 8442 000
Mit der Hg 4/4 von LGB sammelte ich erste Erfahrungen mit diesem mfx Decoder. Zunächst war der Decoder mit den hohen Fahrströmen total überfordert. In der Steigung von 11% h(r)auchte er dann sein Leben aus. Und es roch mächtig nach Strom. Die Lok ging dann an den Händler zurück.
Die nächsten Kandidaten mit mfx Decodern waren dann die Ge 4/4 I (605) und die Ge 6/6 II (707).
Für mich mit DCC Equipment sind diese Decoder nicht nutzbar:
1. keine Eingriffe in den Sound möglich. Es lässt sich noch nicht mal das nervige Schienenstossgeräusch eines vorbeifahrenden Zuges abstellen.
2. keine Einstellmöglichkeiten für alle Komponenten, die vom internen Lokbus (Susi ?) versorgt werden: z.B. Panto, Umsteuerung usw.
3. äusserst komplizierter Aufbau der CVs und deren (Einzel-)Programmierung. Jeder Lok liegt eine dicke "ergänzende Information ... zu dem Decoder ..." bei, von der ich mit über 30 Jahren Digitalerfahrung rein garnichts verstehe.
4. es ist ausgeschlossen, sich die Belegung der Funktionstasten nach eigenem Bedarf einzurichten. Vom Grundsatz her kann zwar ein versierter CS 2 bzw. CS 3 Nutzer manches ändern. Aber eben das meiste leider nicht. Ausserdem ist das Verfahren äusserst umständlich und sehr fehlerträchtig.
Die Loks wurden daher auf esu LS XL 4.0 bzw. 5.0 umgerüstet. Bei dieser Gelegenheit wurde auch gleich die Massoth "Telex"-Kupplung 8442 000 beidseitig eingebaut.
Das Innere der Ge 4/4 I 605 mit mfx-Decoder. Aussen daneben die Platinen mit den Entstördrosseln für die Schienenschleifer und die Motoren. Praktisch sind die soliden Steckverbinder.
Im Dach der Pantoantrieb von Massoth. Nachteilig: der Dachschlitz ist recht groß und liegt so ungünstig, dass Planzenteile reinfallen und Schäden anrichten können. Die Ge 6/6 II hat nach einem Totalausfall jetzt einen Billigservo als Ersatz bekommen.
Bei den Esu Decopder LS XL passen die Anschlüsse genau zum mfx Decoder. Der 4-er hat nur 2 x 12 Stifte, weshalb ganz rechts 1x frei bleiben muss! Schief gehen kann eigentlich nichts, den LGB hat den "Codier"-Pin mit einem Stift verschlossen. Beim esu muss man deshalb den Stift bei "In1" abzwicken. Für die neuen seitlichen esu-Stiftleisten gibt es bei LGB kein Pendant. Deshalb wurden zusätzliche Steckverbinder zum Anschluss von Aux 7 (Telex vorne und hinten gemeinsam), Aux 8 (Panto vorne) und Aux 9 (Panto hinten) angebracht. Weitere Bilder dann unten in diesem Bericht.
Die Pins + und - versorgen die Massoth Kupplung.
Oben der Anschluss der Massoth Kupplung. Die Kupplung der zweiten Seite wird oben drauf in die selben Buchsen gesteckt.
Die Massoth-Kupplungen stören den esu-Programmer. Deshalb wurde der + Pin mit Hilfe der aufgesteckten 3er-Leiste unterbrochen und der "Betriebsartenschalter" zum Programmierschalter umfunktioniert. Rechts im Bild die gebrückten alten Zuleitungen zum Betriebsartenschalter.
Jetzt müssen nur noch die braunen Drähte für die Pantos an den Steckverbindern oben abgetrennt und dann hier bei Aux 8 und 9 aufgelegt werden.
Bei der Ge 6/6 II wurde gleichermaßen vorgegangen.
Nachdem jedoch ein wegen Pflanzenteilen defekter Massoth Antrieb durch einen Servo ersetzt wurde, bekam der Esu Decoder auf der anderen Seite an den Stiftleisten noch einen Servoanschluss nach diesem Prinzip:
Die Ausgänge des mfx Decoders bei der Ge 4/4 I und Ge 6/6 II:
Licht vorne + Aux 1 (links unten)
Licht hinten + Aux 2 (links unten)
rot hinten Aux 3 (nur in Verbindung mit LV)
rot vorne Aux 4 (nur in Verbindung mit LH)
Führerstand vorne Aux 5
Führerstand hinten Aux 6
Das esu Projekt kann gerne angefodert werden:
M-LGB Ge 4/4 602 (# 22 042)
Anfang Juli 2023 wurde die Lok beim Händler abgeholt.
Oh, da gab`s gleich den ersten Schreck. Die Front erscheint mir "verdammt" eckig.
Als ich 1986 die frisch umgebaute Madrisa live erlebte, erschien mir die Stirnpartie gefälliger.
Mal sehen, ob passende Vorbildfotos für einen konkreten Vergleich zu finden sind. Der Händler meinte noch, dass auch schon andere Kunden zweifeln und dass das Kissmodell nicht so kantig wäre.
Schaunmermal ...
Der zweite Schreck war selbstverschuldet, weil die Höhe der Pantos nicht geprüft wurde und es an einer neuralgischen Einfädelungsstelle "Pantosalat" gab. Die Pantos haben keine richtigen Servos, sondern einen "Klatsch"-Antrieb, ähnlich wie bei der allerersten Ge 4/4 II (612). Insofern scheidet eine Höhenbegrenzung per CV aus.
Also wurde ein mechanischer Anschlag nachgerüstet.
Diese Angusspunkte im Dach sind schlampig versäubert.
Das wird demnächst vorsichtig ausgebohrt und mit einem silbernem Deckel verschlossen.
Hier schon fertig umgerüstet auf esu LS XL 5.0 und Massoth-Telex. Ausserdem wurde die Lampenringe vom Schlusslicht silbern eingefärbt. Vielleicht wird auch noch spielzeughaft wirkende Wölbung der 5mm Standard-LED auf der Drehbank abgeflacht und anschließend poliert (mit Zahnpasta !!!).
Der Pantoantrieb "System Klatsche" (leider eine schnelle, sehr viel zu direkt wirkende motorische Bewegung)
Die Verdrahtung ist 6-adrig, weil alle Kontakte der Endschalter zur Basisplatine geführt wurden (was soll das ???).
Das graue, frei liegende Kabel hat Verbindung zu Pin 1. Aber wozu?
Die Endschalter
Neu verschaltet werden nur noch zwei Kabel zum Lokchassis geführt. Im Prinzip einfach nur wie ein bewährter motorischer Weichentrieb.
Die LGB Pantoansteuerung auf der Platine zu ergründen, war mir zu aufwändig. Die beiden Polwende-Relais werden über den 5 Volt Ausgang des esu versorgt, damit eine lange Pufferzeit erreicht wird. Mit den gezeigten Steckverbindern wird Aux 7, 8, 9 und +5V am Decoder abgegriffen. Die beiden einpoligen Stifte werden an Aux 7 übereinander eingesteckt und nehmen die beiden braunen Adern der Massoth-Kupplung auf.
An der Basispaltine würde das "Hütchen" von der Panto 1 Siftleiste abgezogen und der mittlere Pin abgezwickt. Die beiden Stifte links und rechts liefern dann GND und +UB für die kleine Buchsenleiste. Hierüber werden die Massoth-Kupplung und die Panto-Relais mit Saft versorgt.
Die beiden Panto-Polwenderelais sind fliegend verdrahtet. Ansteuerung über Aux 8 und 9; Spannung über + 5V. In die Zuleitung für die Servomotoren wurde ein stepdown Regler geschleift, um die Stellspannung stufenlos regulieren zu können. Aktueller Wert: 4,7 V. Der Panto läuft jetzt etwas langsamer wie bei LGB.
Anschluss der beiden Massoth-Kupplungen:
Saft über die Buchsenleiste mit GND und +UB, Ansteuerung (braune Kabel) beide übereinander an Aux 7.
Die Massoth-Kupplungen stören den esu-Programmer. Deshalb wurde die +UB Leiterbahn unterbrochen und der "Betriebsartenschalter" zum Programmierschalter umfunktioniert.
Die Kupplung passt ohne Änderungen direkt auf das Kopfteil vom Drehgestell. Die Halteschraube vom Bügel wurde zuvor abgenommen und am Kopf etwas abgeschliffen, damit die Aussparung im Schneepflug etwas kleiner ausfallen kann.
Am Getriebekasten sind diese Aussparungen notwendig. Auf die vordere Schraubverbindung ist dann verzichtet worden.
Die Kabel habe ich durch den Getriebekasten nach oben geführt.
Fertig montiert. (an der Ge 4/4 I 605)
Die Aussparungen am Schneepflug.
Es funzt alles :-)
Beim stumpfen Befahren von R5 Weichen fallen die Schienenschleifer in die Herzstücklücken und verklemmen. Das gibt laute Schläge und manchmal wird auch die ganze Lok blockiert und bleibt schlagartig stehen.
Zur Abhilfe wurden die Aussenkanten mit der Miniflex stark angefast. Wegen der Wärmeentwicklung die Schleifer dazu ausbauen und mit guter Zange festhalten.
Schutz der LGB Kupplungen gegen Aufklettern im Gefälle
Der im engen Bogen (R ca. 1,15 Meter) liegende Neigungungswechsel zur Zahnradstrecke führte bei einzelnen Fahrzeugen auf Talfahrt zu Entgleisungen, weil der Druck nachschiebender Fahrzeuge zum Aufklettern der Kupplungen führte.
Ein Ms Blech 0,3 ca. 46 x 14 wurde der Form des Kupplungsbügels angepasst und mit kleinen Schräubchen (Piko H0 Gleisschrauben) befestigt. Nach dem schwarz einfärben fällt das ganze kaum noch auf.
LGB Brücke 50610
Seit etwa 1983 liegt die Brück an dieser Stelle und hat kaum Alterungsspuren. Die Stabilität ist noch voll gegeben..
Hilfsoberleitung aus Ms Profil 4 x 4 mm am ersten und letzten Querträger mit M2 Ms Schrauben befestigt.
Auf das Ms Profil ist innen ein Distanzstück gelötet, worin das M2 Gewinde geschnitten wurde. Die seitliche Laschung des Vierkantprofils erfolgte bei einer Reparatur, weil ein Brennholzscheit auf das freistehende Profilende gefallen war.
M-LGB RhB Packwagen D 4029 bzw. D 4052
In Ermangelung bezahlbarer grüner 2-achsiger Packwagen habe ich mir den aktuellen Fahrradwagen # 34 555 gekauft, mit dem Glashaarpinsel die Bedruckung entfernt und neu lackiert. Als ich mich zur Neubeschriftung an Vorbildfotos orientieren wollte, zeigten alle gefundenen Fotos eine nach rechts zu öffnende Schiebetür. Hoppla, der LGB Wagen hat jedoch auf der einen Wagenseite eine nach links zu öffnende Tür.
Demnach ist das LGB Modell falsch?
Ja, wie eine Forenanfrage ergab. Und das auch schon seit allen früheren Lieferungen.
Aber ganz schön frech von LGB/Märklin, den jetzigen Velo-Wagen D 4029 immer noch mit falschen Türen auszuliefern! Erst recht, ...
... wenn man das aktuelle Katalogbild (Stand 07/2023) heranzieht. Im unteren Teil bei "links" ist eine richtigerweise nach rechts zu öffnende Schiebetür gezeigt. Aber der Irreführung nicht genug: bei genauem Hinsehen erkennt man, dass die Führungsschiene der Tür am Chassis nach links geht!
Ganz schöner Tobak ...
Und konstruktiv auch vollkommen unverständlich, denn für den Formenbau musste die "falsche linke" Seitenwand ganz neu konstruiert werden. Auch bei der Türe unnütze Arbeit, denn die "rechte" Türe hätte unverändert gepasst.
Die Beschriftung mit Decals (Tröger) war umständlich im Vergleich zu den bisher verwendeten Aufreibebeschriftungen und führte trotz Einsatz von einem Weichmacher (Valejo) zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis. Das lässt sich mit mehr Übung sicher noch optimieren, aber jetzt erst mal nicht mehr ... :-)
Die ist übrigens auch die Wagenseite mit der falschen Schiebetür.
Der Wagen bekam auch Stromabnehmer und 3 Volt LED Konstantlichtbeleuchtung; Doku hier (etwa in der Mitte).
Bei dieser Gelegenheit wurde auch eine Bühnenbeleuchtung eingebaut.
Digitalisierung Ge 4/4 II 612 (Erstausführung von 1990)
Die nur hinterlegten Fenster hatten von Anbeginn massiv gestört. Wegen der gebogenen Seitenscheiben am Führerstand wurde bisher jedoch auf eine Selbstanfertigung verzichtet. Nachdem bei LGB mittlerweile aber der komplette Fenstersatz aktueller Versionen (# 321 689, günstige 16 €, 10/2023) erhältlich ist, wurde die Lok komplett zerlegt, gleich auch neu verdrahtet und ein esu LS5 L eingebaut.
Die Seitenscheiben wurden aber nicht ausgetauscht, da ein viel zu breiter Rahmen, der auch noch silbern einzufärben wäre.
Aus 2,5-er Plexi wurde ein passender Einsatz gelasert und eingepresst.
Die Platine der Pantoantriebe wurde neu verschaltet (vgl. oben Ge 4/4 I 602), damit sich diese auch wieder nur über je zwei Adern ansteuern lassen (Prinzip motorische Weichenantriebe).
Eine Leiterbahn musste getrennt und 2 Dioden aufgelötet werden.
Oben am Bildrand ist eine der neuen LED für die Maschinenraum-Beleuchtung zu sehen.
Unten der esu LS5 L mit der praktischen, gleich mitgelieferten Steckfassung.
Interessant übrigens, dass der Lokpilot 5L ganz genau den selben Platinenaufbau und die exakt gleiche Bestückung mit Bauteilen hat. Nur der Sound ist per interner Software blockiert. Sehr beachtlich dann noch der Preisunterschied von gut 110 Euro (!!!) für die gleiche Hardware, nur weil der Sound nicht blockiert wurde !!!
(So schlecht kann`s esu also nicht gehen ...)
Der esu LS5 L erhielt für Aux 10 (normalerweise ein Sensoreingang) einen Verstärkertransistor (BC 547C mit 4k7 in der Basis) und kann nun ganz normal das eine 5V-Umpol-Relais für den Pantoantrieb ansteuern. Das zweite Panto-Relais liegt an Aux 8. Ganz links daneben der 3-polige Anschluss der Massoth-Entkuppler an AUX 9 (muss abziehbar sein, weil sie das "Esulieren" stören). Über den beiden Relais der stepdown, der auf 8 V eingestellt die Pantoantriebe (Stromfresser !) versorgt.
Am Lautsprecher Visaton BF 45 (4 Ohm) wurden die "Ohren" abgesägt und mit Heisskleber ein alter Sprühdosendeckel drübergeklebt.
Platz wurde in der Inneneinrichtung Fahrtrichtung V geschaffen.
Um den Schallaustritt zu optimieren wurde noch eine passende Abdeckung (Plexi 1,5) gelasert und ebenfalls mit Heisskleber montiert.
Alle Glühbirnchen wurden durch LED ersetzt.
Basis sind preiswerte LED-Bänder (Spannung egal), die mit 0,6-er Bohrungen an den beiden Lötpunkten der LED versehen wurden. Eingelötete Drahtreste werden passend zu den bisherigen Steckfassungen abgelängt. Danach die einzelnen LED passgenau für die jeweilige Steckfassung aus dem Band ausschneiden. Bei 5 Volt erhielt jede LED einen 1k2 Vorwiderstand.
Die (uralten) werkseitigen roten LED sind zu dunkel und wurden gegen aktuelle 5mm Typen mit 1800 mcd getauscht; Vorwiderstand 150 Ohm für zwei LED parallel.
Da sich die esu Projekte für die Loks Ge 4/4 I, Ge 4/4 II und Ge 6/6 II akustisch eh kaum unterscheiden, erhielten alle Loks auch die gleichen Funktionstastenbelegungen. Das erleichtert den Fahrbetrieb ganz erheblich.
Das über 30 Jahre alte Modell hat durch die bündig eingesetzten Scheiben ganz enorm gewonnen.
Und hier eine noch wesentlich ältere Maschine, die 1981 fertiggestellt wurde:
mein Live-steam Selbstbaumodell der BB-Mallet 105 der damaligen, meterspurigen Albtalbahn, Karlsruhe.
Das Modell wurde hier schon mal kurz erwähnt.
Im Jahr 2024 wurde eine neue digitale Fernsteuerung (spectrum dx6i, gebraucht gekauft, aber sehr gute Ergebnisse) eingebaut und dann nach langer Zeit auch mal wieder angeheizt.
Hier bei Reto in Sissach. Sehr bedienerfreundliche Anlage, da das Planum auf bequemer Höhe liegt. Die engen Spur 1 Radien (Märklin 1020 mm) und vor allem das eingeengte Lichtraumprofil forderten gewisse Tribute: die Glocke auf dem Lokdach blieb an der Brücke hängen (-> Fahrbetrieb ohne Dach) und die Regenrinnen usw. am Empfangsgebäude wurden "abgefallen". Im Video zunächst recht dramatisch, aber doch glimpflich ausgegangen ... :-)
Video
Die im Film anfangs kurz zu sehende BR 44 von Märklin lief sehr gut und hatte später bei aufkommendem Wind nur gelegentliche Brennerprobleme. Ein sehr schönes und wohl proportioniertes Modell !
Wird fortgesetzt
2023.07.ab
2024.04 ab